Die einzige Sicherheit im Leben ist die Veränderung. Wir kommen auf diese Erde und wissen, dass wir irgendwann wieder gehen müssen. Wir verlassen unseren irdischen Körper und es bleibt für die Hinterbliebenen eine Erinnerung in Form von Bildern und Gedanken. Wir spüren diese Veränderung auch laufend durch unser älter werden. Auch Krankheiten lassen uns aus der Gewohnheit mal innehalten und schauen, was gerade notwendig ist, um wieder in die Balance zurückzufinden. Ein stetes bewegen und transformieren. Ein Leben, das uns einladet, immer wieder sich an die Gegebenheiten anzupassen und eine gute Form zu finden, um sich dem Leben hinzugeben.
Wir Menschen können mit dieser Tatsache jedoch nicht so leicht umgehen, da Gewohnheit auch eine Form der Sicherheit beinhaltet. Alles Neue verunsichert und macht auch einwenig Angst und bringt Unsicherheit mit sich. Für das Gehirn auch Stress und Energieverlust. So ist ein gutes Mass zu finden, damit wir das Leben in Gelassenheit und Vertrauen führen können.
Mit meinem Projekt der „Transformation“ möchte ich dies verbildicht darstellen. Was bedeutet es, das Alte, Vergangene zu verabschieden und sich für den Moment zu öffnen, um sich für die Zukunft auszurichten?
Wir kommen mit Nichts auf diese Welt und verlassen sie wieder mit nichts. Was häufen wir uns alles an, um uns das Leben zu komplizieren und schwer zu machen? Wie häufig belasten wir auch unsere Nachkommen mit Dingen, mit denen sie nichts verbindet! Diese Zeit der Transformation vom analogen in das digitale Zeitalter fordert uns als Menschen heraus, Neues zu wagen, uns zu öffnen für eine Welt, die uns noch sehr verunsichert und kaum vorstellbar ist.
Eine Zeit, die uns Menschen aufzeigt, dass es noch viel mehr gibt, was wir mit unserem begrenzten Geist kaum fassen können. Eine Zeit, die soviel möglich macht, was uns derzeit als unmöglich vorkommt. Öffnen wir uns auch in der Kunst für neue Dimensionen der unbegrenzten Möglichkeiten und gehen wir mit der Zeit, sonst gehen wir mit der Zeit.